Timotheus Magazin Nr. 43 - 02/2021 - Bedrängnis – Betrifft sie auch uns Christen?
Aus dem Inhalt
- Gläubig und doch ungläubig – Wenn wir unsere Probleme größer als unseren Gott machen
- Die große Drangsal und die dreieinhalb Jahre – Was meint die Offenbarung mit der „großen Drangsal“?
- Was ist eigentlich die Entrückung? – Findet die Entrückung wirklich vor der großen Drangsal statt?
- Was die Bibel über den Unterschied zwischen Mann und Frau sagt – Teil 2
- Frau der Gnade – Wie Edelsteine
- In der Wahrheit wandeln - Vier Punkte, wie wir in der biblischen Wahrheit leben können
- Buchrezensionen
- Veranstaltungshinweise & Buchempfehlungen
Aus dem Editorial
Am 22. Mai fand zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Europa wieder eine Großveranstaltung mit Tausenden Zuschauern statt: Zum Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam waren 3500 Gäste zugelassen, die sich vorher und hinterher testen und natürlich auch registrieren lassen mussten. Die Veranstaltung hatte Aufbruchstimmung und sollte ihrem Namen entsprechend Europa eine Vision geben, eine Vision vom Beginn einer neuen Normalität. Erschreckend ist, wie viele der Songs offen satanistisch geprägt waren. Der Beitrag aus Slowenien hieß „El Diablo“ („Der Teufel“) und belegte den 6. Platz. Im Text heißt es: „Ich habe mein Herz dem Teufel gegeben.“ Die Choreo-Show zu dem Song war von dämonischen Gestalten, die im Feuer tanzen, geprägt. Den 10. Platz belegte Norwegen mit dem Titel „Fallen Angel“ und einer furiosen, furchterregen Bühnenshow mit Dämonen. Der Text des Beitrags aus Aserbaidschan („Mata Hari“) quillt über vor verführerisch-teuflischen Elementen („I‘m a godless spy … Drinking my poisonous water“), wobei eine riesige, zubeißende Schlange präsentiert wurde. Finnland (Platz 5) besang die „Dark Side“ mit der Aufforderung, „deine Gebete nicht zu verschwenden“ und auf der dunklen Seite zu leben. Und die 3500 Zuschauer dieser Inauguration der neuen Normalität jubelten und kreischten – Aerosole waren kein Problem, sie waren ja alle freigetestet. Sie drückten begeistert ihre Zustimmung aus: Ja, was für eine Euro-Vision! Das haben wir ersehnt, das wollen wir! Gewaltige Worte und Bilder, die Satan ehren und ihm untertänig machen. Auch der Apostel Johannes hatte einst auf der Insel Patmos Visionen – von Gott gegebene Offenbarungen – von einer Neuordnung der Welt. Eine Zeit, in der dämonische Mächte aus dem Abgrund aufsteigen und die Welt verfinstern; in der der Satan auf die Erde geworfen wird und wütet, weil seine Zeit nur kurz ist. Angesichts dieser Entwicklungen ist es das Allerwichtigste, auf der Seite des Siegers zu stehen – oder zu wechseln, wenn man noch nicht dort steht. Als Christen wollen wir nicht mit einstimmen in das Gejohle oder Gejammer dieser Welt, sondern dem, der „sich für unsere Sünden dahingegeben hat, damit er uns herausreiße aus dieser gegenwärtigen bösen Welt“ (Gal 1,4), Loblieder singen, sei es lauthals oder im Herzen (Eph 5,19). Wir wollen an der Großveranstaltung aus Offenbarung 7 teilnehmen, wo die Erlösten als unzählbare internationale Menge „mit lauter Stimme rufen und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!“ (Offb 7,10). Deshalb befassen wir uns in dieser Ausgabe unter anderem mit dem Buch der Offenbarung. Eine große Segensverheißung gilt allen, die dieses Bibelbuch lesen, hören und bewahren (Offb 1,3), und diesen Segen wünsche ich euch!
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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Ausrichtung: | reformatorisch |
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Einband: | Geheftet |
Seiten: | 44 |
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